think.about
Geld macht nicht glücklich. Stimmt schon. Nur: kein Geld zu haben ist auch Scheisse. Getoppt wird das eigentlich nur noch durch "theoretisch Geld haben, aber nichts bekommen". So geschehen bei A., selbständig seit vielen Jahren. Mit dem Aufragsvolumen ist gleichzeitig auch die Zahlungsmoral gesunken. Was macht mann/frau nun, wenn man nicht zufällig im Lotto gewonnen oder ein dickes Erbe angetreten hat? Entweder von der Bank unterstützt werden (selten so gelacht), einen edelmütigen Spender finde (die wachsen an den Bäumen) oder schlicht aufgeben (surrender is not an option)?
Dabei wäre das Prinzip doch so einfach, weil es seit Hunderten von Jahren praktiziert wird: hier Ware/Leistung, da Geld. Nur haben ein paar Leute den zweiten Teil des Prinzips nicht so ganz begriffen. Wie lässt es sich anders erklären, dass mann/frau mit den obskursten Versprechen hingehalten wird und die Monate ins Land ziehen? In der Zwischenzeit weiss der potentielle Geldempfänger nicht mehr, wie die aktuellen und die letzten Rechnungen bezahlt werden sollen. Die Konsequenz: auch A. kann nicht rechtzeitig bezahlen. Und der unheilige Kreisel dreht sich...
Mein persönliches Fazit daraus: komm den Verpflichtungen pünktlich nach. Irgendwo sitzt jemand, der auch seine Rechnungen bezahlen muss...
Dabei wäre das Prinzip doch so einfach, weil es seit Hunderten von Jahren praktiziert wird: hier Ware/Leistung, da Geld. Nur haben ein paar Leute den zweiten Teil des Prinzips nicht so ganz begriffen. Wie lässt es sich anders erklären, dass mann/frau mit den obskursten Versprechen hingehalten wird und die Monate ins Land ziehen? In der Zwischenzeit weiss der potentielle Geldempfänger nicht mehr, wie die aktuellen und die letzten Rechnungen bezahlt werden sollen. Die Konsequenz: auch A. kann nicht rechtzeitig bezahlen. Und der unheilige Kreisel dreht sich...
Mein persönliches Fazit daraus: komm den Verpflichtungen pünktlich nach. Irgendwo sitzt jemand, der auch seine Rechnungen bezahlen muss...
Garfield66 - am Donnerstag, 4. März 2004, 11:23 - Rubrik: think.about
Wenn es etwas in der Glotze gibt, was ich möglichst nie verpasse, dann die Tagesschau unserer helvetischen Kulturhochburg SF-DRS. Mich persönlich interessiert einfach, was so auf der Welt abgeht und - in my humble opinion - es stünde jedem gut an, zu verstehen, was ausserhalb der eigenen vier Wände passiert. Nur, hey, manchmal neige ich angesichts der Berichte schon etwas zu Übelkeit. Oder Ohnmacht? Unverständnis? Was auch immer. Kann mir jemand erklären, warum im Irak täglich eine Handvoll bis Dutzende von Leuten mit Sprengstoff in den Himmel (oder in die Hölle oder zu Allah) befördert werden? Nicht von irgendwelchen ausländischen Terroristen oder irren Amokläufern. Ok, den zweiten Teil nehme ich gleich wieder zurück. Iraker werden von Irakern verstümmelt oder in Stücke gerissen. Warum? Geht es hier um Macht, um das Abstecken von Revieren? Oder geht es tatsächlich darum, einen Glauben mit Gewalt zu verbreiten und durchzusetzen? Nö Leute, aber echt, was soll der Scheiss? Die Irren, die früher an der Macht waren, sind weg, dafür bekriegt man sich ganz offen untereinander? Wie sagte doch eine wütende Frau in einem Interview: "früher hatten wir Massengräber, heute liegen die Toten auf den Strassen". Verdammt, irgendwas verstehe ich einfach nicht...
Garfield66 - am Mittwoch, 3. März 2004, 11:57 - Rubrik: think.about